Die im Boden gespeicherte Energie nutzbar zu machen, ist ebenso faszinierend wie simpel: Schon ab einer Tiefe von 15 Metern liegt die Temperatur der Erde in unseren Breiten ganzjährig bei etwa 10 Grad Celsius. Diese Wärme kann durch Erdwärmesonden oder Brunnenanlagen im Boden aufgenommen und mit Hilfe einer Wärmepumpe auf Wohlfühltemperatur gebracht.
Der technologische Fortschritt macht uns damit zunehmend unabhängig von der klimaschädlichen Verbrennung fossiler Energieträger. Die moderne Energieversorgung ist elektrisch, mit einem kontinuierlich wachsenden Anteil an nachhaltig erzeugtem Strom aus regenerativen Quellen. Mit der Wärmepumpe als Bindeglied zwischen Strom- und Wärmemarkt heizen Sie mit höchster Effizienz, zum Schutz des Klimas und der Umwelt. Durch eine Sonde, einen Kollektor oder eine Brunnenanlage erschließen Sie die eigene regenerative Energiequelle auf Ihrem Grundstück. Betreiben Sie die Wärmepumpe mit erneuerbarem Strom, so ist bereits heute eine klimaneutrale Energieversorgung mit Wärme und Kälte möglich.
Die Erdwärmepumpe bietet dabei die höchsten Effizienzgrade. So kann ganzjährig aus einer Kilowattstunde Strom problemlos die vierfache Menge an Wärmeenergie erzeugt werden.
Neben den Vorteilen für die Umwelt, bietet die Erdwärme höchsten Komfort, Versorgungssicherheit und verschafft Ihnen zudem weitgehende Unabhängigkeit von den Preisschwankungen und Risiken der Rohstoffmärkte für fossile Brennstoffe. Für die Nutzung von Erdwärme gibt es praktisch keine Einschränkungen – ob im Bereich des Neubaus oder bei der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden, ob für Einfamilienhäuser oder im Geschosswohnungsbau, ob zum Heizen oder Kühlen. Der Erde als Energiequelle gehört die Zukunft.